Zukunft der gesundheitlichen und pflegerischen Versorgung
Impulsreferat und Diskussion
Zukunft der gesundheitlichen und pflegerischen Versorgung
Gesundheitspolitische Themen gewinnen zunehmend an Bedeutung. Ob es die Pflege ist, die Versorgung im ländlichen Raum oder neue Formen der Telemedizin. In allen Bereichen stehen wir vor neuen Herausforderungen. Jeder muss sich darauf verlassen können, dass ihm bei Krankheit oder bei Pflegebedürftigkeit geholfen wird. In einer Diskussionsveranstaltung zu der die CDU Nürtingen und der Bundestagsabgeordnete Michael Hennrich (CDU) in die Stadthalle nach Nürtingen eingeladen haben wurde die Zukunft der gesundheitlichen und pflegerischen Versorgung näher beleuchtet und diskutiert.
Mit einem Impulsreferat schilderte Roland Sing, Vorsitzender des VDK Baden-Württemberg die aktuelle Versorgungssituation aus Sicht der Patienten und machte auf Schwachpunkte aufmerksam.
In der anschließenden hochkarätig besetzten Podiumsdiskussion standen Fritz Becker – Vorsitzender des Deutschen Apothekerverbandes, Dr. Christopher Hermann – Vorsitzender des Vorstandes der AOK Baden-Württemberg, Thomas Kräh – Geschäftsführer der Medius Kliniken GmbH im Landkreis Esslingen und Dr. Norbert Metke – Vorsitzender des Vorstandes der Kassenärtzlichen Vereinigung Baden-Württemberg und Andreas Westerfellhaus – Pflegebevollmächtigter der Bundesregierung Rede und Antwort.
In der Diskussion bezogen die Teilnehmer unter anderem Stellung zur Fachkräftesituation in der Pflege, dem Ärztemangel im ländlichen Raum, zur Arzneimittelpolitik, der elektronischen Patientenakte, zu neuen Formen der Telemedizin und einer engeren Zusammenarbeit aller Gesundheitsberufe.
Einigkeit herrschte darüber, dass gute medizinische Betreuung und eine verlässliche Pflege kein Luxus sein dürften. Genauso müssten Pflegekräfte für ihren anstrengenden Job verlässliche Rahmenbedingungen vorfinden. Wie eine Gesellschaft mit ihren Kranken und Pflegebedürftigen umgehe, sage eine Menge darüber aus, wie im konkreten Alltag Respekt, Wertschätzung und Zusammenhalt gelebt würde.
Michael Hennrich betonte abschließend ausdrücklich: „Wir sind angetreten, um den Alltag der Menschen in der Pflege, von pflegebedürftigen und Kranken besser zu machen. Wir wollen und werden mit unserer Gesundheitspolitik das Patientenwohl in den Mittelpunkt unseres Handelns stellen: Patientenorientierung als die Grundlage unserer Problemlösungen. Wir wollen eine gute, flächendeckende medizinische und pflegerische Versorgung für alle, mit guten und motivierten Mitarbeitern.“