Mitgliederversammlung bei der CDU Wolfschlugen
Michael Hennrich steht Rede und Antwort
Diskussionsabend bei der CDU Wolfschlugen – Deutschland vor der Bundestagswahl, 12.07.2017
Warum ist ein starker Staat, der verlässlich für die Sicherheit der Bürger sorgt, so wichtig? Wohin entwickelt sich unser Gesundheitssystem im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung und der Diskussion um die Einheitskrankenversicherung? Was für eine Rolle spielt eine starke Wirtschaft bei sozialer Gerechtigkeit? Und wie steht es um die Asylpolitik? Diese und andere Fragen standen im Vordergrund einer Mitgliederversammlung und Diskussionsveranstaltung der CDU Wolfschlugen mit dem heimischem Bundestagsabgeordnete Michael Hennrich (CDU).
Der Wahlkreisabgeordnete stand den Anwesenden Rede und Antwort und nutzte die Gelegenheit, um aktuelle Themen vorzustellen und mit den Teilnehmern ins Gespräch zu kommen.
In der Diskussion wurde auch über den G20 Gipfel in Hamburg gesprochen. Dieser sei von schrecklichen Gewaltexzessen überschattet, bedauerte Hennrich. „Die Leute, die in Hamburg gewütet haben, sind Linksextreme, linke Chaoten“ stellte der Bundestagsabgeordnete klar. Es sei höchste Zeit, dass sich alle Parteien gegen Linksextremismus so positionierten wie gegen Rechtsextremismus. „Großveranstaltungen wie der G20 Gipfel müssen in deutschen Städten möglich sein“ betonte der Bundespolitiker darüber hinaus. Selbstverständnis des Staates müsse es sein, vor solch krimineller Gewalt nicht zurück zu weichen. Michael Hennrich lobte in diesem Zusammenhang die Arbeit der Polizistinnen und Polizisten.
In der Diskussion bezog der Wahlkreisabgeordnete auch Stellung zum Thema Sicherheit. „Zwar ist schon viel für mehr Sicherheit erreicht worden, doch unsere Sicherheit wird jeden Tag aufs Neue herausgefordert: von Einbrechern, gewaltbereiten Islamisten, Angreifern im Cyberraum oder Kriegen und Konflikten, die auch uns betreffen. Der Staat muss die Kontrolle haben“ mahnte der Bundespolitiker „denn nur wer sicher ist, kann auch frei leben.“ Vieles habe sich in dieser Legislaturperiode verbessert; Hennrich erinnert an die härtere Bestrafung der Einbruchskriminalität sowie an das Netzwerkdurchsetzungsgesetz. Unabhängig davon müsse Polizei, Justiz und Sicherheitsbehörden sowie die Bundeswehr zur Gewährleistung der äußeren Sicherheit weiter gestärkt werden.
Bei der Veranstaltung der CDU Wolfschlugen wurde auch intensiv über die Rentenpolitik diskutiert. Neben den Rentenerhöhungen in West- und Ostdeutschland erinnerte Hennrich in diesem Zusammenhang an wichtige Entscheidungen der laufenden Wahlperiode, wie etwa die sogenannte Mütterrente, der Rente nach 45 Versicherungsjahren oder auch die Stärkung der Betriebsrenten. Vor dem Hintergrund steigender Rentnerzahlen würde auch die jeweilige Bezugsdauer aufgrund der steigenden Lebenserwartung deutlich ansteigen. Für künftige Generationen von Rentenempfängern müsse sich die private Vorsorge zu einer wichtigen Säule weiterentwickeln, denn der veränderten Erwerbspyramide müsse Rechnung getragen werden und man dürfe keine falschen Versprechungen machen, mahnte der Bundespolitiker. Mit dem Betriebsrentenstärkungsgesetz habe man besonders im Blick gehabt, dass viele Geringverdiener kaum private Altersvorsorge betrieben, weil zum einen die Beiträge zu hoch seien und man zum anderen bisher Gefahr lief, dass die entsprechenden Ansprüche beim Bezug von Grundsicherung im Alter komplett angerechnet würden. Mit dem neuen Gesetz würde hier Abhilfe geschaffen. Künftig gäbe es gerade für Geringverdiener höhere staatliche Zuschüsse und auch bei der Anrechnung auf die Grundsicherung gäbe es Veränderungen.Künftig blieben bis zu 200 Euro anrechnungsfrei.
Solide Finanzen seien Grundlage für steigenden Wohlstand und stabile wirtschaftliche Verhältnisse, so Hennrich weiter. In den kommenden Jahren würde die CDU den bisher erfolgreichen Weg weitergehen: Schulden abbauen, Bürger entlasten und in die Zukunft investieren.
Michael Hennrich dankte allen Anwesenden für das breite Interesse an den aktuellen politisch-gesellschaftlichen Themen und die rege Diskussion. „Vielen Dank für Ihre zahlreichen Anregungen für meine politische Arbeit. Ich freue mich auf einen spannenden Wahlkampf“, so der Wahlkreisabgeordnete abschließend.