Michael Hennrich zu Gast bei Schule als Staat in Neckartenzlingen
Derzeit wird am Gymnasium Neckartenzlingen -zum ersten Mal seit 7 Jahren- wieder das großangelegte mehrtägige Projekt „Schule als Staat“ durchgeführt. Ziel dabei ist es den Schülern spielerisch ein funktionierendes Staatswesen zu demonstrieren. So gibt es ein eigenes Parlament aber auch Wirtschaftskreisläufe werden durch verschiedene Institutionen und Geschäfte die ausschließlich von den Schülern betrieben werden spielerisch dargestellt. Grund genug für den amtierenden Bundestagsabgeordneten Michael Hennrich der Schule einen Besuch abzustatten und sich vor dem Parlament den Fragen der Schüler zu stellen.
Im Folgenden gibt die Selbstbeschreibung der SMV des Gymnasiums Neckartenzlingen noch einen Überblick über das Projekt:
Wer dachte, Neckartenzlingen habe außer zwei Flüssen, ein paar Supermärkten und dem Schulzentrum nichts zu bieten, liegt falsch. Just dieses, genauer gesagt das Gymnasium, verwandelt sich ab Donnerstag, 20. Juli in einen eigenen Staat. Die „Vereinigten Neckarstaaten“, selbstverständlich mit eigenem Staatswappen, eigener Hymne und eigener Verfassung, bieten den Schülern des Gymnasiums innerhalb vier wundervoller Tage die Möglichkeit, Demokratie und Marktwirtschaft hautnah zu erleben. Staatspräsident und Parlament, sowie eine Premierministerin wurden schon gewählt. Die Schüler konnten Betriebe und Parteien gründen, oder sich bei der Organisation des Großprojekts einbringen. Ein Jahr lang plante und fieberte die SMV jenem sagenumwobenen Projekt „Schule als Staat“ entgegen, dass bereits 1998, 2003 und 2010 am Gymnasium in Neckartenzlingen durchgeführt wurde.
Nebst Ponyreiten, Waffel- und Burgerläden oder Cafés gibt es auch die Möglichkeit, das Staatstheater, Staatsorchester oder Filme im Kino zu bestaunen. Auch haben die jungen Geschäftsfrauen und -männer noch ganz andere Attraktionen, wie beispielsweise Fitnessstudios, Schönheits-Salons, Kreativwerkstätten, Spielecenter oder eine Partnervermittlung auf die Beine gestellt. Rechtliche Konflikte löst das Gericht, Anwaltskanzlei und Detektei stehen zur Verfügung. Zudem ist Post, Zeitung, Radio und sogar Fernsehen geboten. Man darf also gespannt sein. Interessierte dürfen der neugeborenen Nation – Demokratie „zum Anfassen“ – sehr gerne einen Besuch abstatten. Jedoch nur bis zum Dienstag, 25. Juli. Von da an wird in Neckartenzlingen wieder alles beim Alten sein. Die Schülerschaft und höchstwahrscheinlich auch das Lehrerkollegium werden jedoch sicherlich um viele Erfahrungen und auch Erkenntnisse reicher sein: Wie man einen Betrieb führt, mit Geld umgeht, aber auch, welche Rechte und Pflichten damit zusammen hängen, Staatsbürger einer Demokratie zu sein.